Musiklehrerin Manuela MachLehrkraft für

Unterricht in


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Atem-Unterricht

Hier geht es um die Atmung als Voraussetzung und zur Begleitung der Unterrichte vor allem in Gesang und Blasinstrumenten, aber auch in den anderen Instrumenten. In der Corona Pandemie kann der bewusstere Umgang mit dem Atem die Lunge gegen die oder nach der Krankheit stärken und zu mehr Widerstandskraft gegen Atemwegserkrankungen führen.

Außerdem findet man mehr Atemraum, erzielt damit beim Gesang oder Blasinstrument bessere Klangergebnisse und kann mit dem Atem beim Musizieren sinnvoller und leichter umgehen, durch Lernen des Atemreflexes schneller in kurzen Pausen nachatmen und längere Phrasen durchhalten. Auch Probleme bei Auftritten mit Nervosität (Herzklopfen) kann man durch den bewussten Umgang mit dem Atem in den Griff bekommen.

  • Entspannung durch Atem
  • Bekämpfen von Nervostät durch bewusstes Atmen
  • Therapeutisches Atmen bei (chronischen) Erkrankungen

Ebenso ist es möglich, verschiedene Formen der Entspannung und der Meditation im Hinblick auf den Atem zu üben. Der Unterricht kann kombiniert mit anderen Unterrichten erteilt werden, bis die Atemvoraussetzung für das Instrument erreicht ist oder unabhängig davon.


Atem und Stimme

Stimm-Trainerin Manuela Mach aus SchleswigWie ein Baum von unten nach oben wächst, wird unsere Stimme durch den Atem unterstützt und getragen. In meinen Kursen versuche ich, den Begriff der Atemsäule spürbar werden zu lassen. Der Baum trägt reichere Früchte, wenn er von den Wurzeln durch den Stamm gut versorgt wird, und ebenso ist die Stimme prächtiger und kraftvoller, wenn sie durch einen bewussten Umgang mit dem Atem und dem Körper genährt wird. Die Übungen in den Kursen und Workshops wenden sich an alle Menschen, die ihre Sprech- oder Singstimme verbessern wollen: Sänger, Lehrer, jede/n, der/die sicherer (auch vor einer Gruppe) und klangvoller sprechen oder singen möchte; und auch an Menschen mit Problemen in den Atemwegen, denn mit der richtigen Atem- und Stimmtechnik wird man auch bei Erkältungen weniger heiser. Man kann länger singen und sprechen, ohne heiser zu werden, und vielleicht sogar auf Asthmaspray verzichten.
So gaben Teilnehmer früherer Kurse mir Rückmeldung, dass sie nach einiger Zeit weniger Nackenschmerzen hätten, kein Asthmaspray mehr bräuchten, nach dem Kurstag besser schliefen – und ihre Stimme im Beruf zunehmend belastbarer sei. Wir lernen also mit Bewegungen besser zu atmen und dadurch die Sing- und Sprechstimme zu unterstützen. Wir bekommen ein besseres Körpergefühl und fühlen uns insgesamt wohler. Gemeinsam meditieren und tönen Musikschüler*innen und Kursteilnehmer*innen anhand Qigong ähnlicher Atemübungen, der Schlaffhorst-Andersen-Technik, Feldenkrais und der Lichtenberger Methode des Funktionalen Stimmtrainings. Durch Bestimmen des Atemtypes wird der Umgang mit der Stimme besser (Ein-Aus-Atmer). Bei all diesen verschiedenen Übungen schulen wir ganz nebenbei auch unsere Achtsamkeit. Wir tönen, machen Stimmübungen und singen leichte Kanons und mehrstimmige Lieder, Songs, Gospels. Auch Lachen trainiert das Zwerchfell, unseren wichtigsten Atemmuskel!
Und nach jeder Stunde gehen sie wacher und lebendiger als Sie gekommen sind …“

Manuela Mach, Januar 2020


Manuela Mach studierte in Frankfurt am Main Opern- und Konzert-Gesang und ist seidem als freiberufliche Sängerin im In- und Ausland tätig. Seit 1988 ist sie Gesangslehrerin an der Kreismusikschule, von 1994 bis 2008 lehrte sie an der Flensburger Universität. Sie arbeitete als Stimmcoach für Schauspielerinnen des Landestheaters, entwickelte für die VHS Schleswig den Kurs „Stimme finden mit Entspannung durch Atmen und Tönen“ und gibt Workshops für Chöre und den Verband Deutscher Trauerredner.