Gut 34 Jahre stand sie im Dienst der musikalischen Förderung und Ausbildung – nun ist Susanne Thede am letzten Schultag vor den Sommerferien in großer, feierlicher Runde im Garten der Kulturstiftung verabschiedet worden.
Ihre Laufbahn begann Susanne Thede, die in Münster geboren wurde, im Jahr 1984 an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg, dort schloss sie mit dem Diplom Musiklehrer und dem Schwerpunkt Rhythmik ab. Schon im Jahr 1987 fand sie ihre musische und persönliche Heimat in Schleswig. Hier nahm sie zunächst der Deutsche Grenzverein (damals Träger der Kreismusikschule) als Mitarbeiterin auf. Mit großem Elan und einem breiten Fächerbogen stieg Susanne Thede schnell und erfolgreich ein.
Vor dem Instrumental-Unterricht, der von der Gitarre, Geige, Flöte bis zum Klavier reichte, lag ihr Schwerpunkt in der Förderung der Jüngsten mit den klassischen Elementen des Orff´schen Instrumentariums und einer bunten Fülle an Bausteinen moderner Musikalischer Frühpädagogik.
Klar Maxime für ihren Unterricht: „Musik ohne Bewegung ist nicht denkbar!“ Darum tanzten Schülerinnen und Schüler in die Welt der Musik, lernten Rhythmik, Harmonien und Melodien durch den eigenen Körper kennen.
Dieser musikpädagogische Ansatz legte wertvolle Fundamente bei vielen jungen Menschen, die sich dann weiter im Instrumental-Unterricht der Kreismusikschule ausbildeten. Und Susanne Thede kannte ihre Schüler, beriet übernehmende Fachkollegen, denn sie wusste genau, wie Instrumentallehrkräfte die jungen Menschen in ihrer musikalischen Entwicklung ab besten unterstützen konnten.

Ein Blumenstrauß für Susanne Thede aus der Hand von Willi Neu
Dabei reichte ihr positives Wirken weit über Schleswig hinaus: Von Ulsnis, Schaalby über Böklund bis nach Kropp führten sie ihre Aufgaben. Mit Elementarer Frühpädagogik in unzähligen Kursen, mit Instrumental-Ausbildung an Blockflöten, am Klavier, in Kindergarten- und Schulkooperationen, in der Folkloremusik und in Trommelgruppen.
Schulleiter Willi Neu bekannte in seiner Laudatio nicht ohne Stolz: „Susanne, du warst und bist ein Juwel für unsere ganze Musikschule! Für solch eine kontinuierliche Lebensleistung braucht es einen langen Atem – von Anfang an. Danke!”
Wir wünschen ihr nun viel Freude in ihrem Ruhestand – und ganz besonders viel Vergnügen bei den von ihr geliebten ‘Tässchen Kaffee’ am Schleswiger Rathausmarkt.
Danke für viele gemeinsame Jahre und Dein so erfrischendes Lachen!

Hier im Bild: Susanne Thede, Käte Mummert, Tenghuan Hong, Inge Zeidler und Detlev Albers (von links)
Gereimtes zum “Salbei” für Susanne:
Gedicht von Käte Mummert (pdf)
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